Selbstmitgefühl als Weg zur Resilienz

Das Konzept des Selbstmitgefühls bietet eine ganzheitliche Perspektive auf persönliche Entwicklung und emotionales Wohlbefinden. In ihrem gleichnamigen und sehr lesenwerten Buch, hat sich die Psychologin Kirstin Neff damit auseinandergesetzt.

Zentral ist die Unterscheidung zwischen Selbstmitgefühl und Selbstkritik. Viele Menschen neigen dazu, sich selbst hart zu beurteilen und hohe Erwartungen an sich zu haben, was zu einem Kreislauf von Stress, Angst und Selbstzweifeln führt. Die Entwicklung von Selbstmitgefühl ist hierfür ein wirksamer Weg, diese destruktiven Muster zu durchbrechen. Sich selbst so zu behandeln, wie man einen guten Freund behandeln würde, ist nicht nur eine Quelle des Trostes, sondern auch eine Kraft zur persönlichen Transformation.

Das Konzept ist einfach und schwierig zugleich, den meist stehen wir uns hierbei selbst im Weg. Praktische Übungen in psychothrapeutischer Begleitung sind konkrete Werkzeuge, um Selbstmitgefühl im eigenen Leben zu kultivieren. Dabei sind Akzeptanz, Achtsamkeit und ein Gefühl der Verbundenheit von entscheidender Bedeutung.

Möchten Sie hierzu mehr erfahren, empfehle ich Ihnen meinen Vortrag „Die Liebe meines Lebens“, der zu erklären versucht, warum es so vielen Mensch schwer fällt, sich selbst zu lieben oder anzunehmen. Dabei ist es, neben dem Mitgefühl, die Liebe unseres Lebens, d.h. die Liebe zu uns selbst, die darüber entscheidet, ob wir zufrieden sein können oder nicht.

„Selbstmitgefühl“ ist hierbei ein wesentlicher Teil und zugleich eine Einladung zu einer tieferen Verbindung mit uns selbst. Es ist hilfreich, Selbstmitgefühl als lebensverändernde Praxis zu betrachten. Auf diese Weise führt sie zu mehr Resilienz, innerem Frieden und emotionaler Ausgeglichenheit. Insgesamt ist Selbstmitgefühl eine kraftvolle Ressource für jeden, der nach einem Weg sucht, sich selbst liebevoller zu begegnen und ein erfülltes Leben zu führen.

 
 

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