Gestalttherapie

In einer Gestalttherapie beginnen wir im „Hier und Jetzt“ und bringen die als schwierig empfundenen Erfahrungen und Begegnungen des Alltags mit. Zum Beispiel Ärger mit dem Chef, im Freundeskreis oder in der Beziehung.

Es zeigt sich in der weiteren Arbeit, ob tiefergehende Erfahrungen in der eigenen Biografie vorliegen, die unser Handeln im „Hier und Jetzt“ beeinträchtigen. Ereignisse aus der Vergangenheit, selbst wenn sie Jahrzehnte zurückliegen, können unsere Gegenwart negativ beeinflussen. Vor allem dann, wenn wir Verhaltensmuster gebildet haben, die unser freies Handeln einschränken. Das ist dann wie ein Autopliot, der sich ungefragt einschaltet, wenn der entsprechende Knopf gedrückt wird. Zum Beispiel werden wir in manchen Situationen immer wieder zum kleinen, hilflosen Kind.

Ist dem so, sprechen wir in der Gestalttherapie von sogenannten „unfinished business“ (offenen Gestalten), die es in der Therapie zu schließen gilt. In der Gestalttherapie arbeiten wir erfahrungsorientiert. Nur wenn wir fühlbare Erfahrungen machen, kommt es zu den gewünschten Veränderungen. Eine Gestalttherapie ist effektiv und wirkt vor allem nachhaltig.

Ziel der Arbeit

Langfristiges Ziel ist es, die offenen Erfahrungen und Gestalten zu erkennen, zu klären und zu schließen. Dies führt zu einem Gefühl der Erleichterung durch innere Reorganistion und Komplettierung. Eine Last wird von unseren Schultern genommen. Denn oft sind es frühere Verletzungen (z.B.: Verlust, Vernachlässigung, fehlender Respekt) die wir tragen und die uns das Leben in der Gegenwart erschweren.

Mögliche Anliegen, um eine Gestalttherapie zu beginnen:

Ergebnis

Mit Methoden der systemischen und Arbeit werden „unfinished business“ (offene Gestalten) auf achtsame Art und Weise geschlossen und ins Leben integriert. Es werden eigene Persönlichkeitsanteile erfahrbar gemacht und integriert. Eigenen Wünsche, Erwartungen und Vorstellungen werden geklärt. Bedürfnisse auf diese Weise besser ins Leben gebracht und eher erfüllt. Unser Erleben wird bewusster und wir können spüren, welchen Weg wir einschlagen möchten.

Oft fällt es schwer, Gefühle zu bennen und zu zeigen. Auf diese Weise verstellen wir uns Stück für Stück den Zugang zu uns selbst. Diesen Zugang wieder freizulegen, Menschen näher zu sich selbst zu führen, ist ein Hauptanliegen der Gestalttherapie. Auf diesem Weg möchte ich Sie professionell und mitfühlend unterstützen. 

Grundlagen

Die Grundlagen der Gestalttherapie entstammen der humanistischen Psychologie. Sie gehört im Rahmen der Psychotherapien zu den phänomenologisch, erfahrungs- und erlebensorientiert arbeitenden Verfahren und basiert hauptsächlich auf den Erkenntnissen und Theorien von Laura & Fritz Perls.

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